Maria Kolmbauer – seit 15 Jahren Mesnerin

Maria Kolmbauer bei ihrer Tätigkeit als Mesnerin

Seit 8. Dezember 1997 wird ­unsere Glocke in der Dorfkapelle ­zweimal täglich – mittags und abends - von Maria ­Kolmbauer ­geläutet. ­Jahraus, jahrein  ist Maria pünktlich und genau zum ­Gebetläuten zur Stelle. Nur einmal im Jahreslauf hat sie „Urlaub“, nämlich wenn in den ­Kartagen die Ratscher im Dorf mit ihren lärmenden Holzgeräten ­unterwegs sind, um die Glocke zu ersetzen. Das mit dem Läuten ist ja fast eine ­eigene ­Wissenschaft, wird doch mehrmals, je nach Jahreszeit am Abend ­gewechselt. Im Winter wird abends um 6 Uhr geläutet, ab Josefi (19. März) um 7 Uhr. Nach der Maiandacht ab Juni dann um 8 Uhr bis Bartholomäus (24. August), ab da wieder um 7 Uhr und schließlich ab Michaeli (29. September) wieder um 6 Uhr abends. Jedes Jahr im Herbst wird das Läutergeld (derzeit € 11,-- pro Haus) von einer anderen Familie eingesammelt und bis spätestens 8. Dezember an die Mesnerin übergeben. Die ­Dorfblattredaktion bedankt sich bei allen ­Sammlern und besonders bei unserer ­Mesnerin Maria Kolmbauer für ihren ehrenhaften Dienst.